Zungenzauber

Bei Fantasia

Zarte Düfte hüllen dich ein,

das Zünglein zieht die Freude in den Gaumen hinein.

Stößt ganz sacht mit der Spitze an,

lächelt in sich,

nun bist du dran.

Zarte Berührungen,

bringt es zum Knistern

und ins Flüstern.

Weichheit fühlt das Zungenblatt,

leckt darüber

und erhebt die Augen,

kann man dies wirklich glauben?

Herrlich zart,

die Zunge sich bewegt,

zerfällt in der Kraft,

weil die Seele schwebt.

Salatblätter und Tunfisch im eigenen Saft,

mundet wie Wellness,

als Tummelplatz.

Die Soße mit Basilikum,

bringt das gewisse Know-How,

um die Zunge herum,

doch sie bleibt stumm.

Gierig nimmt sie die Feinheiten auf,

träumt vom Nachtisch,

und schwört darauf.

Wahnsinn das Eis,

es zergeht auf der Zunge,

schmelzt in der Sahne,

und ruft nach der Sonne.

Heiß wird es,

ganz schwindlig im Kopf,

denn das Zünglein,

verliert die Vernunft.

Über die Lippen leckend,

holt sie heran,

was das Zünglein,

wohl noch kann?

Dann kommt die schönste Freude,

der Grappa ist da.

Zünglein, die Party beginnt,

Zerfließt vor Genuss,

zum zartesten Kuss.

Wärmend und beißend,

bringt das Gefühl,

das schönste Zungenspiel.

Noch mehr davon,

will ich genießen,

Zünglein du Zartes,

darfst zaghaft vortasten,

zum Kuss des Genusses.

Ich liebe Dich Zünglein,

du verführst meine Zeit,

denn ich bin in Verzückung,

weil du bist stets bereit.

Nun kommt der gute Tropfen,

kitzelt meinen Gaumen

und ich kann wieder hoffen.

Er fließt sanft zur Kehle,

dann tiefer hinein,

ich könnte vor Wonne,

nicht aufhören, zu schreien.

Doch gebiete ich Einhalt,

das Zünglein ist still.

Es will Alles,

doch die Vernunft,

straft den Hunger,

weil er immer mehr will.

Genieße still und Leise,

erfülle deinen Traum.

Nimm das Verlangen,

erhebe das Schlemmern,

zum Gruß der Ahnen.

Ich bin Dankbar,

mein Zünglein durfte alles probieren,

auch die feinsten Gerichte,

nichts konnte verlieren.

Die Lehrzeit ist lang,

der Genuss manchmal Bang,

doch der Mut zu verlocken,

ob Speisen oder gar einen edlen tropfen.

Zünglein du Weises,

bleibe mir treu,

denn mein Verlangen,

erfreut mich stets neu.

Der Abschied wird kommen,

doch nimm dir noch Zeit,

denn ich möchte noch Hoffen,

auf so manche Freud.

Zünglein wandere von einem zum Andern,

tanze dein fest,

es kommt der Tag,

wo die Seele dich verlässt.

Zünglein, bleibe noch hier,

denn ich habe noch nicht alles probiert.

Der Höhepunkt des Genusses,

am Schönsten sich fühlt,

wenn es im Inneren,

die Liebe, als Explosion spührt.

Mari-Wall

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Mari-Wall

Miriamsbuecherwelt.com

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